Der Rösle Videro G4-S verspricht so einiges. Ihr sucht einen Gasgrill mit Super Preis-Leistungsverhältnis? Dann seit ihr hier genau richtig
Rösle Videro G4-S im ausführlichen Test
Die Marke Rösle
Jeder der sich mit dem Kauf von Küchenzubehör oder eines neuen Grills auseinander setzt, kommt ua. nicht an der Marke Rösle vorbei. Rösle ist hier extrem gut aufgestellt und bietet hier nahezu alles was man sich nur vorstellen kann. Und das ist kein Zufall. Denn als Traditionsmarke und Familienunternehmen, verfügt Rösle seit 1888 über den Erfahrungswert von fünf Generationen und stehen heute für Funktionalität, Design, Qualität und innovativen Anspruch.
Wenn wir in den Gas-Grillbereich schauen, gibt es hier eine große Produktauswahl. Angefangen von der Einsteigerklasse Artiso zur
Mittelklasse-Serie Videro über das Spitzenprodukt Magnum und dessen Vorgänger Vision. Hier findet jeder etwas.
Ich zeige euch heute einen richtigen Allrounder in der Mittelklasse, den Rösle Videro G4-S.
Rösle Serie Videro
Die Zahl in der Modellbezeichnung, steht immer für die Anzahl der Brenner im Garraum. Hinzu kommt in der Seitenablage ein Kochfeld.
Den Anfang in der Videro Serie macht der Videro G3 & G4.
Gefolgt von den neuen Modellen G3-S und G4-S. Hier kommt zur Grundausstattung zusätzlich noch eine PrimeZone (Hochleistungsbrenner) in der zweiten Seitenablage hinzu.
Die BBQ-Station Videro G6-S steht für 6 Brenner + Primezone + Seitenkochfeld in den Seitenablagen.
Komplettiert wird die Serie mit zwei richtigen Grillinseln der Videro G4-SL mit mehr Stauraum und der BBQ-Kitchen Videro G4-SK inkl. Spülbecken.
Rösle Homepage
Was macht den Rösle Videro G4-S so besonders?
Glaseinsatz im Deckel:
Was bei den Videro Modellen sofort ins Auge fällt, ist natürlich der Glaseinsatz im Deckel, welcher einen praktischen Blick in den Garraum gibt.
Nach einiger Zeit, sieht die Glasscheibe im Grill nicht mehr so schön aus. Meine größte Sorge war, dass diese nur aufwändig sauber zu bekommen ist. Hier wurde ich jedoch eines besseren belehrt. Einfach mit einem nassen Schwamm und Spülmittel über die Scheibe gehen und schon ist diese super sauber.
Prime Zone
Der Rösle Videro G4-S besitzt neben seinem Seitenbrenner (3kW) zusätzlich noch eine Prime Zone. Hierbei handelt es sich um einen leistungsstarken Infrarotbrenner mit 3,5 kW für perfekte Brandings auf eurem Grillgut. Dieser ist praktischerweise in einer Seitenablage montiert, sodass der Garraum optimal zum indirekten Grillen benutzt werden kann. Die Primezone auf der linken Seite kann auch bei der Benutzung einer Rotisserie weiterhin benutzt werden. Dies finde ich sehr praktisch. Der Rösle Videro G4-S hat mich auch hierbei voll überzeugt.
Beleuchtete Drehregler
Viele Gasgrills haben mittlerweile beleuchtete Drehregler in einer Farbe. In der Videro Reihe sind diese zweifarbig beleuchtet. Die ausgeschalteten Brenner leuchten blau, die eingeschalteten rot.
Aufbau und Funktion des Grills
Der Grill ist sehr schön und vor allem sehr gut verpackt. Der Aufbau geht dank einer sehr guten Beschreibung und zum Teil schon vormontierten Schrauben sehr einfach von der Hand.
Grundsätzlich geht der Aufbau alleine. Bei der Brennkammer aufsetzen empfiehlt sich jedoch eine zweite Person zur Hilfe zu holen.
Nachdem der Grill nach ca. 60-90 Minuten fertig aufgebaut ist, beginnen wir mit dem Ausbrennen des Garraum, um Produktionsrückstände ab/wegzubrennen. Alle Brenner im Garraum voll entzünden und etwa 30-40 Minuten auf Maximaltemperatur ausbrennen bis es keine Rauchentwicklung mehr gibt.
Technische Daten in der Übersicht:
Maße:
- Länge Verpackung: 80 cm
- Breite Verpackung: 62,5 cm
- Höhe Verpackung: 64,5 cm
- Gewicht: 50,5 kg
- Höhe: 118.0 cm
- Breite: 58.0 cm
- Länge: 138.0 cm
- Hauptgrillfläche (cm): 70×45
- Warmhaltefläche (cm): 70×16
Brenner:
- Brennerleistung gesamt (kW): 20,5
- Leistung Edelstahl-Hauptbrenner (kW): 14 (je 3,5 kW)
- PrimeZone im Seitentisch (3,5 kW)
- Leistung Seitenbrenner (kW): 3,0
Material, Farbe und Sonstiges:
- Material: Edelstahl 18/0, Stahl
- Beschaffenheit: Edelstahl 18/0 matt, Stahl pulverbeschichtet schwarz
- Oberfläche: matt, pulverbeschichtet
- Farbe: schwarz
- Material Grillrost: Gusseisen emailliert
- Deckel: Deckel mit Glasscheibe und Deckelthermometer
- Wärmeverteiler und Fettableitblech aus Edelstahl
- Beleuchtete Drehknöpfe (zweifarbig)
- Inklusive Besteckhalter
- Stauraum für Gasflaschen bis 11 kg DE
- Batterie-Typ: AA – Alkaline-Mignon
- Artikel-Nr.: 25507
erster Test – Lachs auf der Holzplanke
Das Lachsfilet wurde mit dem Ankerkraut Gewürz Küstenkruste gewürzt und auf der Holzplanke gegart. Durch die Glasscheibe konnte ua beobachtet werden, ob Eiweiß austritt und wie die Kruste ist. Der Lachs war richtig schön saftig mit tollem Aroma.
zweiter Test – Steak auf der PrimeZone
für den zweiten Test, kam direkt die Hochleistungs- Prime Zone zum Einsatz. Hierbei wurde ein Stück Kachelfleisch vom Rind von beiden Seiten mit tollen Röstaromen versehen. Zum nachziehen durfte das Steak im Garraum noch kurz Platz nehmen.
Fazit: Das Steak hat eine tolle Kruste bei sehr gutem Gargrad. – das funktioniert super 🙂
dritter Test – Beef Short Ribs im Asia Style
Zum dritten Test durften geschnittene Beef Short Ribs im Asia Style auf dem Rösle Videro Platz nehmen. Hierzu wurde das Fleisch in Sojasauce, Oregano, Sesamöl, frischen Ingwer sowie etwas Salz und Pfeffer für 4 Stunden mariniert. Anschließend wurde die Marinade grob abgestreift und direkt auf dem heißen Grill gelegt. Von beiden Seiten scharf angrillen und anschließend noch kurz in den indirekten Bereich legen. Ein tolles Grillbranding auf den Beef Ribs sowie eine geschmackvolle Marinade. Ein tolles Ergebnis. (Rezept dazu folgt extra.)
vierter Test – Pommes mit der Rotisserie
Für den Rösle Videro G4-S gibt es natürlich auch eine Rotisserie (Drehspieß). Den Drehspieß habe ich mit einem Drehkorb bestückt und Tiefkühl-Pommes gemacht. Das Prinzip ist hier dann wie in einer Heißluft-Friteuse ohne zusätzlichen Fett die Pommes optimal zu backen. Und das Ergebnis war sehr lecker. Diese Zubereitungsart machen wir für Pommes immer wieder sehr gerne Natürlich auch mit Pommes Frites aus frischen Kartoffeln selbst gemacht genial.
Reinigung der Glasscheibe
Wie bereits oben erwähnt, war die Verschmutzung der Glasscheibe meine größte Befürchtung. Was machen wenn diese schnell verschmutzt und nicht mehr sauber geht…? Wie geht die Glasscheibe wieder sauber…?
Ich kann euch beruhigen. Zum einen kommt es erst einmal darauf an was man grillt. Grillt man fettige Bratwürste, wird die Glasscheibe natürlich schmutziger, als wenn man hauptsächlich indirekt und low&slow grillt. Und wenn die Scheibe einmal verschmutzt ist, dann geht diese ganz einfach mit etas Spülmittel und nassen Tuch ganz einfach sauber. Die Bilder zeigen meine Glasscheibe nach einem viertel Jahr im Dauereinsatz. Anschließend mit etwas Wasser, Spülmittel und Tuch gereinigt. Ich bin damit sehr zufrieden 🙂
Fazit: Rösle Videro G4-S
Ich bin von meinem Rösle Videro G4-S wirklich sehr begeistert. Das Konzept ist super durchdacht. Die Glasscheibe ist trotz meiner Befürchtungen einfach zu reinigen und bietet bei verschiedenen Gerichten einen Mehrwert. Bei einigen Gerichten, bieten diese zwar keinen Vorteil, ist aber trotzdem sehr schön zum ansehen und lockert das ganze Design auf. Beleuchtete Drehgriffe, Besteckhaken, sind zusätzliche tolle Details. Die Rollen sind nicht unbedingt größer wie von anderen Gasgrills, jedoch lassen sich diese erheblich besser fahren und lenken. Die Prime Zone ist perfekt um Steaks etc. mit einer toller Kruste zu veredeln. Der Garraum bietet viel Platz, sodass ihr einige hungrige Bäuche voll bekommt. 🙂
YouTube Clip zum Grill Modell 2018
Amazon Link*:
Werbung:
Das Gerät wurde mir von Rösle für diesen Test zu dieser zur Verfügung gestellt. Auf den Inhalt dieser Rezension wurde seitens Rösle zu keiner Zeit Einfluss genommen. Der Inhalt entspricht zu 100% meine persönliche Meinung und Eindruck.
Affilate Links
mit * gekennzeichntete Links sind Affilate Links zu Amazon. Wenn du auf so einen Verweislink klickst und über diesen Link einkaufst, bekomme ich von deinem Einkauf eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.
Thomas Hofmockel