Watersmoker BBQ-Toro, Räuchertonne Oak

Ich habe mir die BBQ-Toro Räuchertonne Oak Ø 47 cm mal näher angesehen. Die Oak Räuchertonne erinnert vom Aussehen sofort an einen Watersmoker. Spontan fallen mir da drei große Konkurrenten wie der RÖSLE Smoker No. 1 F50-S, Weber Smokey Mountain und Napoleon Apollo ein.

Die Optik dieser Grillgeräte ist sehr ähnlich. Wer meinen Blog schon länger folgt, weiß dass ein Watersmoker bereits in meinem Gebrauch war. Allerdings waren das Eigenbau Projekte, sozusagen Ugly Drum Smoker, die auf die gleiche Art und Weiße funktionieren.

Wie funktioniert ein Watersmoker

Ein Watersmoker ist wie der Name schon sagt, ein Smoker der mit einem Wasserpuffer arbeitet. Durch diesen Wasserpuffer liegt im Garraum ein feuchtes Klima vor und hält die Temperatur konstant. Der normale Temperaturbereich liegt bei 100-120 Grad und dient dem Low & Slow. Viele klassische BBQ Gerichte wie Pulled Pork, Beef Brisket , Spare oder Beef Ribs oder auch Pork Belly Burnt Ends lassen sich in so einem Smoker hervorragend und mit wenig Arbeit zaubern.

In so einem Watersmoker wird sich wie eine Art Minion Ring zur Nutze gemacht. Man füllt den Kohlebehälter voll mit Briketts und gibt nur ein paar wenige durchgeglühte Briketts oben mittig drauf. Durch die geringe Zu- und Abluft (Temperaturbereich 100-120°C) werden langsam nach und nach die weiteren Briketts entzündet. Auf diese Art und Weiße ist es möglich über viele Stunden die Temperatur aufrecht zu erhalten ohne Kohle nachlegen zu müssen. Wichtig ist gute, qualitativ hochwertige Briketts zu nehmen, sodass beim entzünden kein stinkender Qualm und Schwefel entsteht.

Die Räuchertonne Oak lässt sich mit der beiliegenden Anleitung sehr leicht und schnell zusammenschrauben. Bevor jedoch das erste Fleisch in die Räuchertonne darf, wird wie bei allem was wir verwenden, erst mal ausgebrannt um die restlichen Produktionsrückstände zu entfernen und dabei auch direkt den Umgang zu erlernen.

Aufbau und Prinzip

Die Räuchertonne ist von der Bauweise vertikal ausgelegt. Durch diese Bauweise muss keine besonders dicke Wandstärke wie im Vergleich zum Smoker  vorliegen. Ganz unten kommen die Kohlen auf einen Rost. Auf die glühenden Kohlen kommen Holzchips oder Chunks, die für das Raucharoma sorgen.  Über den Kohlebehälter gibt es eine Schale in die das Wasser gefüllt wird. Das Wasser dient als Hitzepuffer und sorgt zusätzlich für ein feuchtes Klima. Das Wasser wird durch die Hitze der Kohlen nach und nach verdampfen.

Durch die große Klappe in der Räuchertonne kann mühelos Kohle, Briketts, Räucherholz oder Wasser nachgelegt werden.

Über der Wasserschale befindet sich ein Grillrost und darüber auf einer zweiten Ebene ein weiterer Grillrost. Der Rauch zieht an der Wasserschale vorbei, strömt nach oben und veredelt das Grillgut mit feinem Raucharoma und Wasserdampf. Über der Wasserschale ergibt sich dadurch automatisch ein indirekter Garbereich. Herabtropfendes Fett und Flüssigkeiten können so auch nie in der Glut einen Fettbrand verursachen.