Das eigene Bier herstellen, ist mit diesem Set total einfach und für jeden in der heimischen Küche möglich. Super.
Bier brauen – so einfach könnt ihr euer eigenes Bier herstellen
Personen: | 12 á 0,33l |
Schritte | 5 |
Wartezeit: | mind. 3 Wochen |
verwendetes Set: | besserbrauer.de |
Bier ganz einfach selber brauen
Bier selber brauen, geht das ? Ja und wie. Mit der Braubox von besserbrauer.de könnt ihr euer eigenes Bier in 5 Schritten selbst herstellen.
Brau das frischeste Bier der Welt in Deiner eigenen Küche! Mit der Braubox von besserbrauer.de bekommst Du frisch verpackte Zutaten, eine sehr ausführliche und liebevoll bebilderte Brauanleitung. Alle wichtigen Utensilien, die Du neben einigen Küchengeräten zum Brauen und Abfüllen Deines eigenen Bieres benötigst liegen der Braubox bei.
Wasserqualität
Bier besteht aus etwa 90% Wasser, deswegen ist eine gute Wasserqualität sehr wichtig. Dein Leitungswasser eignet sich sehr wahrscheinlich gut zum brauen. Filterst du dein Wasser normalerweise mit einem separaten Wasserfilter, dann ist es empfehlenswert dies hier auch zu tun. Zur Alternative eignet sich auch stilles, mineralarmes Wasser aus dem Supermarkt.
Die Vorteile des Brausets
Mach deine Küche zur Brauerei
Mit den Bierbrauset´s braust Du frisches, köstliches Bier am eigenen Herd – alles in handlichen Utensilien
Brau das frischeste Bier der Welt
Vergiss Malzextrakte!
Wer bestes Bier brauen will, braucht echte Zutaten. Mit dem Set bekommt ihr bestes Braumalz. Das Malz wird direkt nach dem Schroten luftdicht verpackt, damit es so frisch wie möglich bei Dir ankommt!
Dein eigenes individuelles Bier
Du magst dein Bier etwas bitterer oder mit mehr Kohlensäure? Kein Problem…. In der Brauanleitung wird alles genau erklärt
Braubox „helles“
Ich habe mich für die Braubox „helles“ entschieden.
Dieses Set besteht aus
- Braumalz
- Hopfen
- Hefe
- 1 Gärflasche aus Glas
- 1 Gärstopfen
- 1 Gärspund
- 1 Thermometer
- 1 Dose Reinigungsmittel
- 1 Abfüllpumpe mit Schlauch
- 1 Schlauchklemme
- 1 Dosierhilfe
- 1 Brauanleitung
Das benötigst Du selbst:
- 1 großer Kochtopf (8-10 Liter)
- 1 Kochlöffel
- 1 Messbecher
- 1 großes grobmaschiges Küchensieb
- 1 Trichter
- leere Bierflaschen
Fahrplan zu deinem Bier / Zeitmanagement
Das Bier brauen besteht aus 5 Schritten.
- Maischen
- Läutern
- Hopfenkochen
- Gärung
- Flaschenreifung
Der Brautag dauert etwa 4-6 Stunden. Hier heißt es Zeit mitbringen. Der Brautag findet das Maischen, Läutern, Hopfenkochen und die Vorbereitung für die Gärung statt.
Eine Woche später, am Abfülltag, ist die Gärung abgeschlossen und dein Bier wird in Flaschen abgefüllt. Hierfür solltest du etwa etwa 1 Stunde einplanen.
Dein Bier ist dann (je nach Sorte) nach weiteren 2-4 Wochen Flaschenreifung trinkfertig.
dieses Bild ist von besserbrauer.de
Brauanleitung Helles
Schritt 1: Das Maischen
Im ersten Schritt wird aus dem Malz der Zucker gewonnen, der später mit Hilfe der Hefe zu Alkohol und Kohlensäure umgewandelt wird. Dafür wird das Malz mit Wasser vermischt (die Maische) und erhitzt.
Benötiger Inhalt aus dem Brauset: Malz, Thermometer
Benötigte Küchenutensilien: 1 großer Kochtopf (8-10l), 1 Messbecher, 1 Kochlöffel, Leitungswasser
Einmaischen: Erhitze 4 Liter Wasser im Topf auf 72°C. Rühre das Malz klumpenfrei ein.
Die Temperatur fällt durch die Zugabe des Malzes um ein paar Grad ab, das ist gewollt. Halte anschließend die Temperatur 60 Minuten zwischen 65°C – 69°C. Damit sich die Hitze im Kochtopf gleichmäßig verteilt und nichts anbrennt, gelegentlich umrühren.
Abmaischen: Erhitze nach den 60 Minuten die Temperatur auf 78°C und ziehe den Topf vom Herd.
Schritt 2: Das Läutern
Im zweiten Schritt trennen wir das Malz von der Flüssigkeit und waschen den im Malz befindlichen Restzucker aus.
Benötiger Inhalt aus dem Brauset: —
Benötigte Küchenutensilien: 1 grobmaschiges Küchensieb, den bereits benutzen Kochtopf, 1 zweiten großen Topf oder Eimer, Kochlöffel, Messbecher
Läutern: Jetzt geht es ans Trennen vom Malz und der Flüssigkeit. Ziel dabei ist es, möglichst viel des verbliebenen Restzuckers aus dem Malz auszuwaschen.
Häng dazu das Sieb über den Kochtopf Nr. 2 und schöpfe mit dem Kochlöffel das Malz aus der Maische und gib es in das Sieb. (es reicht wenn der Großteil des Malzes im Sieb ist). Das Malz bildet im Sieb nun einen natürlichen Filter, den sogenannten „Treber“. Die Flüssigkeit aus Topf 1 wird nun langsam und gleichmäßig über den Treber gegeben. Das Funktioniert am besten mit einem Messbecher.
Probier doch einmal etwa von dem Treber. Ist er süß? Dann hast du beim Maischen alles richtig gemacht.
Nachdem die Flüssigkeit durch das Malz gelaufen ist, säubere Kochtopf 1 und erhitze in ihm zusätzlich 3 Liter Wasser, den Nachguss auf 78°C. Sobald keine Flüssigkeit mehr durch den Treber läuft, wird dieser Nachguss ebenfalls portionsweise über das Malz gegossen.
Die erste Runde Läutern ist beendet. Es ist aber immer noch zu viel Restzucker im Malz vorhanden – lege deswegen das Sieb über den Kochtopf 1 und gieße die Flüssigkeit ein weiteres Mal über den Treber. Anschließend wird das Malz, der Treber nicht mehr benötigt.
Tipp: Den ausgelaugten Treber kann man prima zu einem Treberbrot verarbeiten.
Würze: Die Aufgefangene Flüssigkeit nennt sich Würze und wird später dein Bier.
Schritt 3: Das Hopfenkochen
Im dritten Schritt wollen wir den Hopfen der Würze zugeben. Der Hopfen gibt dem Bier das würzige Aroma und die Bitterkeit.
Benötiger Inhalt aus dem Brauset: Hopfen
Benötigte Küchenutensilien: Kochtopf mit der Würze, Spülbecken, Leitungswasser, Eiswürfel oder Kühlelemente (falls vorhanden)
Der Hopfen ist die „Seele des Bieres“, ohne ihn wäre der charakteristische und erfrischende Bittertin im Bier nicht möglich. Je früher man den Hopfen beim Kochen hinzugibt, desto bitterer wird das Bier – je später, desto intensiver kommt das Aroma des Hopfens zur Geltung.
Nun bringen wir unsere Würze im Kochtopf ohne Deckel zum Kochen. Die Würze sollte nur leicht wallend kochen. Die KOchzeit beträgt 60 Minuten. Gib den gesamten Hopfen 10 Minuten nach Kochbeginn hinzu.
Nach Ende der Kochzeit wollen wir die Würze schnell herunterkühlen und die Hefe hinzufügen.
Füll dazu deine Spüle während der letzten Minuten Kochzeit mit kalten Wasser und wenn vorhanden zusätzlich mit Eiswürfel und stelle den Kochtopf sofort ins Wasserbad. Mit Hilfe des gesäuberten Thermometers kannst du gelegentlich die Temperatur überprüfen. Diese sollte so schnell wie möglich unter 25°C fallen. Umrühren und ggf. erneuern des kalten Wassers können hierbei helfen.
Bis die Würze abgekühlt ist, hast du Zeit fie Utensilien für die Gärung zu sterilisieren.
Ab sofort sollte alles, was mit der Würze in Berührung kommt, steril sein.
Sterilisieren:
Gib 2-3 Liter lauwarmes Wasser in ein ausreichend großes Gefäß. Nimm die Dosierhilfe und füll die größte Portionseinheit mit Reinigungspulver. Rechne eine große Portionseinheit pro Liter Wasser. Leg die Utensilien für mindestens 1 Minute in die Reinigungsflüssigkeit. Anschließend die Utensilien kurz mit kaltem Wasser abspülen.
Schritt 4: Die Gärung
Im letzten Teil des Brautages kommt die Hefe ins Spiel. Die Hefe wird der Würze hinzubegeben. Dort stürzt sich die Hefe auf den Zucker und wandelt diesen in Alkohol und Kohlensäure um.
Benötiger Inhalt aus dem Brauset: Reinigungsmittel, Gärflasche, Gärstopfen, Gärspund, Hefe
Benötigte Küchenutensilien: Gefäß für Reinigungsflüssigkeit (mind. 3 Liter), Trichter, Sieb
Sterilisiere den Trichter, den Gärstopfen, das Teesieb und den Gärspund. Sterilisiere die Gärflasche indem du sie mit etwas Reinigungsflüssigkeit füllst und kräftig schüttelst. Die Öffnung kannst du hierbei mit der Hand verschließen.
Anschließend kurz mit Leitungswasser ausspülen.
Steck den Trichter in die Gärflasche, leg das Sieb über den Trichter, damit die Hopfenpartikel beim Eingießen möglichst aus der Würze herausgefiltert werden. Das Sieb ggf. beim Eingießen mehrmals auswaschen.
Die Gärflasche sollte bis zur Wölbung am Flaschenhals gefüllt werden (ca. 6-7 cm unter dem Henkel). Hast du mehr Würze, kannst du diese weggießen – hast du zu wenig, ist beim Hopfenkochen zu viel Wasser verdampft – füll den Rest einfach mit Leitungswasser auf.
So solltest du später auf 12x 0,33 Liter Flaschen oder auf 8x 0,5 Liter Flaschen kommen.
Jetzt kommt die Hefe (3g) hinzu. Schwenk die Gärflasche für einige Sekunden kräftig, um die Hefe mit der Würze zu vermischen und Sauerstoff in das Gemisch zu bringen.
Füll den Gärspund mit etwas Reinigungsflüssigkeit, steck ihn auf den sterilisierten Gärstopfen und beides auf die Gärflasche. Der Gärspund sorgt dafür, dass bei der Gärung CO2 entwichen, aber keine Luft in die Gärflasche eindringen kann. Lass nun die Gärflasche an einem dunklen Ort bei Zimmertempeatur – optimal 18-20°C für mindestens eine Woche (besser sind 10+ Tage) ruhig stehen.
Schritt 5: Die Flaschenreifung
In letzten Schritt bereiten wir das „Jungbier“ für die Flaschenreifung vor und füllen es in Flaschen ab.
Benötiger Inhalt aus dem Brauset: Reinigungsmittel, Bierpume mit Schlauch, Schlauchklemme, Dosierhilfe
Benötigte Küchenutensilien: Gefäß für Reinigungsflüssigkeit (mind. 3 Liter), Zucker, leere saubere, sterilisierte Bierflaschen
Jetzt sorgen wir dafür, dass die Hefe während der Flaschenreifung Kohlensäure erzeugt. Dafür geben wir eine kleine Menge Zucker in die Bierflachen. Der Zucker sorgt hierbei nicht für Süße, sondern für die Spritzigkeit des Bieres.
Nimm die Dosierhilfe und geb Haushaltszucker in die sterilisierten Bierflachen.
- 0,33 Liter Flaschen die kleinste Portionseinheit
- 0,5 Liter Flaschen mittelgroße Einheit
Stell die Gärflasche mit dem Bier vorsichtig (damit keine Hefe aufgewirbelt wird) auf deine Küchenablage oder einen Tisch und die leeren Bierflaschen an eine niedrigere Stelle zB. Boden. Hier können zwei weitere helfende Hände nicht schaden.
Entferne den Gärstoppfen mit dem Gärspund von der Gärflache
Nimm nun die Bierpumpe und steck den Schlauch an das obere Ende
Zieh die Schlauchklemme über das untere Ende
Sterilisier die Bierumpe und den Schlauch indem du den unteren Teil der Pumpe in Reinigungsflüssigkeit hälst und den oberen Teil einige Male kräftig auf- und abziehst, sodass etwas Flüssigkeit durch den Schlauch pumpt. Anschließend mit klaren Wasser nachpumpen und den Schlauch entleeren.
Steck die Bierpumpe in die Gärflache. Versuche die Hefe am Boden nicht zu sehr aufzuwirbeln.
Halte das Ende des Schlauchs in die erste leere Bierflasche.
Zieh nun den oberen Teil der Bierpumpe einige Male kräftig auf und ab, so dass das Bier durch den Schlauch in die Flasche fließt. Mit Hilfe der Schlauchklemme kannst du die Dosierung stoppen.
Vermeide starke Blasenbildung – zu diesem Zeitpunkt mag Bier den Sauerstoff nicht besonders. Die Flasche schräg zu halten, kann hierbei helfen.
Die Flaschen sollten nur zu max. 90% gefüllt werden, damit die Kohlensäure etwas Platz hat um Druck aufzubauen. Werden die Flachen randvoll gefüllt, können diese platzen.
Jetzt ist es fast geschafft. Dein Bier muss nur noch mit sterilen Bügeverschlüssen oder Kronkorken verschlossen werden.
Das Bier muss nun aufrecht stehend, lichtgeschützt bei Zimmertemperatur (Optimal sind 18-20°C) 3 Wochen lang reifen. In dieser Zeit vergären die verbleibenden Hefepartikel den Zucker zu Kohlensäure, außerdem bekommt das Bier seinen ausgewogenen Geschmack.
Stell dein Bier anschließend aufrecht in den Kühlschrank. Dort sollten sie noch mindestens 2 Tage stehen, damit die Nachgärung gestoppt wird und sich die Hefe absetzt. Im Kühlschrank sind die Biere (je nachdem wie sauber du gearbeitet hast) mindestens 12 Wochen haltbar.
Jetzt ist dein eigenes Bier fertig und du kannst deine Leistung mit einem tollen, selbstgebrauten kühlen Bier feiern.
Fazit zur Braubox von besserbrauer.de:
es ist zwar etwas Zeitaufwendig, aber die Freude und der Geschmack des eigenen Biers ist dies definitiv Wert.
Mein Bier hat uns großartig geschmeckt. Gefühlt hatte unser Bier einen höheren Alkoholgehalt gehabt – was aber auch nicht schadet 🙂
Ich werde mich nochmal an einem anderen Brau-Set probieren.
Vielen Dank an besserbrauer.de die mir dieses Bierbrau-Set für diesen Test zur Verfügung gestellt hat.
Viel Spaß beim Nachgrillen
Euer Thomas von BBQ Ömer
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